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In Sachen Deuringer


Zum Schreiben von Hubert Deuringer (veröffentlicht in DER HEIMATPFLEGER 2 / 2003) erreichten uns viele Telefonate, E-Mails und Schreiben – alle im gleichen Grundton!
 
Eine davon möchten wir exemplarisch wiedergeben und damit die Debatte beenden:
 
„Sehr geehrter Herr Deuringer,
als Leser obengenannter Zeitschrift nahm ich Ihren Brief vom 5.2.03 als Reaktion auf die Rezension von Wulf Wager zur Kenntnis. Ich habe seiner-zeit selbige Rezension vom August 02 gelesen, allerdings ohne dabei die Wortwahl genau unter die Lupe zu nehmen. Zunächst stelle ich fest, dass mir Ihr musikalischer Stil aus dem „Swing-Buch“ für Akkordeon (Hohner-Verlag) bekannt ist und auch von mir sehr geschätzt wird. Beim kritischen Durchlesen der Rezension frage ich mich auch, ob einige Sätze notwendig oder überzogen waren. Aber eine kritische Buchbesprechnung darf im freien Journalismus doch sein – oder? Der Hinweis auf die GEMA Mitgliedschaft Ihrerseits war doch von Wulf Wager nicht unangebracht – wenngleich das Liederbuch dadurch in der Praxis nicht wertlos ist; aber die Tatsache ist zu beachten. Die im Liederbuch veröffentlichten patriotischen Lieder sind Geschmacksache, sind anfechtbar.
Ihre Reaktion jedoch auf die Rezension ist katastrophal und steht in keinem Verhältnis zu den kleinen Unzulänglichkeiten. Auf Einzelheiten will ich nicht eingehen, aber in welche moralische Ecke Sie einzuordnen sind ist eindeutig. Nicht Wulf Wager sollte sich schämen – sondern Sie! So ein Umgangston ist völlig unwürdig! Versuchen Sie, diese Entgleisung aus der Welt zu räumen und sich zu entschuldigen bei den Betroffenen; es wäre im Blick auf ein gutes menschliches Zusammenleben sehr wünschenswert.Mit freundlichen Grüßen
 
Günter Bauerle, Wüstenrot-Finsterrot“
 

 
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